Aus Träumen wurden Räume

11. Mai 2017 : Einweihungsfeier des Erweiterungsbaus der St. Benedikt-Schule in Mallersdorf

Träume wurden zu Räumen – unter diesem Motto stand die Einweihungsfeier der St. Benedikt-Schule in Mallersdorf. Der rund zwei Millionen Euro teure Erweiterungsbau wurde mit einem festlichen Programm offiziell seiner Bestimmung übergeben. Schulleiterin Gabriele Zillner war die Freude anzumerken: „Der Platzmangel seit 2011 war riesengroß. Die Schule ist jetzt so ausgestattet, wie wir uns das erträumt hatten.“ Der Erweiterungsbau schuf eine neue Mensa, Klassenräume, Lehrerzimmer und entlastet auch den Altbau. „Mein besonderer Dank gilt auch der Regierung und dem Landkreis, hier insbesondere dem Landrat und der zuständigen Verwaltung für die finanziellen Mittel, die Unterstützung und die hervorragende Zusammenarbeit“, so Zillner. Mit rund 850.000 Euro wurde der Bau von der Regierung von Niederbayern gefördert. In seiner unterhaltsamen Rede baute Staatssekretär Bernd Sibler nicht nur die Schüler der St. Benedikt-Schule mit ein, sondern ging auch auf seine eigene Lehrerausbildung ein. Besonders strich er heraus, „dass in Bayern ein Bildungspakt für alle Schularten und eben speziell auch für die Förderschulen und Sonderpädagogischen Förderzentren auf den Weg gebracht wurde.“

Umrahmt wurde die Feierstunde von Einlagen der Schüler und Lehrer, die nicht nur hier die funktionierende Schulgemeinschaft zeigten. Das unterstrich auch Mallersdorfs Bürgermeister Karl Wellenhofer: „Die St. Benedikt-Schule ist ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Bei sämtlichen Veranstaltungen bringt sie sich mit viel Engagement ein.“ Die Bedeutung der Sonderpädagogischen Förderzentren im Landkreis (neben Mallersdorf auch noch in Bogen) hob auch Landrat Josef Laumer hervor. „Die St. Benedikt-Schule bereitet die Jugendlichen vor, selbstbestimmt und eigenverantwortlich an unserer Gesellschaft teilzunehmen und leistet damit einen wichtigen Beitrag. Denn für mich ist es ein ganz besonderes Anliegen, dass alle Kinder und Jugendliche entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten und Voraussetzungen bestmögliche Ausbildung und Förderung erhalten." Und noch etwas war Landrat Laumer wichtig: "Wir sind die Region der nachwachsenden Rohstoffe. Deshalb freut es mich, dass wir mit der Holzbauweise des ersten Stocks auch nachhaltig gebaut haben."