Landrat und Oberbürgermeister wenden sich an Bayerische Verkehrsministerin

09. Februar 2021 : Eindringliche Forderung von einer Kürzung der Zugleistungen abzusehen

Die Stadt Straubing und der Landkreis Straubing-Bogen setzen sich bereits seit vielen Jahren für eine bessere Anbindung der Region an den Schienenverkehr ein. Der Freistaat Bayern hat bereits angekündigt, in den kommenden Jahren das Verkehrsangebot verbessern zu wollen. Aktuell haben Stadt und Landkreis aber Informationen über eine anstehende Angebotskürzung erreicht. „Diese Überlegungen widersprechen vollumfänglich dem eingeschlagenen Weg, das SPNV-Angebot in unserer Region in den kommenden Jahren zu verbessern“, so Landrat Josef Laumer und Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Und beide ergänzen: „Unser gemeinsames Anliegen ist vor allem – auch unter den Aspekten Klimaschutz und Nachhaltigkeit - eine deutliche Optimierung im Nahverkehrsbereich. Denn gerade diese Verbindungen haben für die Bürgerinnen und Bürger unserer Region, die etwa wegen ihres Berufs oder eines Studiums in den benachbarten Hochschulstandorten pendeln müssen, große Bedeutung.“

Laumer und Pannermayr haben sich daher in einem gemeinsamen Brief an die bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer gewandt und eindringlich gefordert, von einer Kürzung der Zugleistungen abzusehen. Dabei wurde insbesondere auch auf die langjährigen Forderungen nach einem durchgehenden Halbstundentakt in Form von zusätzlichen Fahrten auf der Strecke Plattling – Straubing – Regensburg – Neumarkt sowie in gleicher Weise für die Gäubodenbahn von Bogen nach Straubing und die Verbindung ins Labertal über Geiselhöring bis Neufahrn hingewiesen.