Eine Maßnahme, die dringend notwendig war

22. Juni 2021 : Ersatzneubau der Brücke über den Sockabach in Ascha
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Eine Maßnahme, die einfach dringend notwendig war. So lautete das Fazit zum offiziellen Spatenstich des Neubaus der Sockabrücke im Ortszentrum der Gemeinde Ascha an der SR 68 am Montag.

In den 1930-er Jahren wurde die Brücke erstellt, der Zahn der Zeit nagte unverkennbar. „Im Rahmen einer Brückenhauptprüfung wurde 2019 festgestellt, dass das bestehende Brückenbauwerk umgehend zu erneuern ist“, erklärte Tiefbauamtsleiter Markus Fischer. Als „überfällig“ bezeichnete daher Landrat Josef Laumer den Ersatzneubau.

„In der Vergangenheit war diese Straße als alte B20 die Verkehrsader im Landkreis schlechthin“, so Aschas Bürgermeister Wolfgang Zirngibl. Im Rahmen der Dorferneuerung war nun der Zeitpunkt gegeben, in diesem Zusammenhang auch den Brückenneubau zu realisieren. „Es fügt sich in die Gesamtmaßnahme ein“, betonte Zirngibl.

Von den Gesamtkosten von 535.000 Euro sind 470.000 Euro zuwendungsfähig, der Fördersatz nach beträgt etwas mehr als 50 Prozent. „Straßen sind Lebensadern. Sie sind auch wichtig für einen guten ÖPNV, denn auch Busse brauchen Straßen. Deshalb fördert der Freistaat Bayern auch weiterhin den Straßenbau“,  so der Landtagsabgeordnete Josef Zellmeier, der ebenfalls die Bedeutung der SR 68 und der Brücke über den Sockabach hervorhob. „Es ist eine wichtige Durchgangsstraße und eine der viel befahrensten Kreisstraßen.“

Bis Ende September 2021 dauert die Baumaßnahme, die Verkehrsführung ist durch den Bau einer temporären Umfahrung gesichert. Die Vertreter des Planungsbüros Kiendl & Moosbauer und der ausführenden Baufirma Fahrner sind optimistisch, den Zeitplan einhalten zu können, auch wenn die derzeitige Nachfrage nach Rohstoffen auch in diesem Bereich für Engpässe sorgt. „Aber wir sind im Soll“.

Foto: Die Vertreter der beteiligten Baufirmen und der Tiefbauverwaltung am Landratsamt gemeinsam mit Aschas Bürgermeister Wolfgang Zirngibl, Landrat Josef Laumer und dem Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier (von links) am Ort der Baumaßnahme.