Mit den Menschen ins Gespräch kommen

02. Mai 2019 : Informationsstand der Eustachius-Kugler-Werkstatt der Barmherzigen Brüder im Landratsamt erreicht sein Ziel
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Mit den Menschen ins Gespräch kommen – dieses Ziel haben die Mitarbeiter der Eustachius-Kugler-Werkstatt der Barmherzigen Brüder am Donnerstag im Foyer des Landratsamtes Straubing-Bogen erreicht.

Aus Anlass des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, dessen offizieller Termin der 5. Mai ist, präsentierte der Werkstattrat gemeinsam mit Katharina Werner (WfbM-Fachdienst Barmherzige Brüder) und der Frauenbeauftragten die Arbeit und das Leben in den Werkstätten. Schon seit Jahren werden im öffentlichen Raum in der Region Aktionen zu diesem Anlass durchgeführt, nun erstmalig im Landratsamt. „Es gibt im Landratsamt ja doch sehr viel Publikumsverkehr und so können wir einige Menschen erreichen“, so Marco Kiluschik, Erster Werkstattrat-Vorsitzender. Und Katharina Werner ergänzte: „Wir sind sehr froh, dass wir uns hier präsentieren können und sofort die Zusage bekommen haben. Mit dem Zuspruch den Tag über sind wir sehr zufrieden.“ Immer wieder blieben am Donnerstag Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch Bürgermeister und Angestellte der Gemeinden, die im Landratsamt zu tun hatten, am Infostand stehen. Auch Landrat Josef Laumer begrüßte die Gäste der Barmherzigen Brüder und sprach mit ihnen über ihre Anliegen. „Wir würden uns ganz allgemein noch mehr Barrierefreiheit in allen möglichen Bereichen wünschen. Das ist immer noch ein Riesenproblem“, war ein Grundtenor des Gesprächs. „Ihre Anliegen sind mir sehr wichtig“, betonte Landrat Josef Laumer. „Denn eine Gesellschaft misst sich daran, wie sie mit Menschen umgeht, die aus unterschiedlichen Gründen nicht immer auf der Sonnenseite stehen. Wir können in jedem Fall viel von ihrer Lebensfreude und ihrer positiven Energie lernen.“

Rege machten die Besucher auch von der Möglichkeit Gebrauch, an den aufgestellten Infotafeln eigene Ideen für eine inklusive Gesellschaft aufzuschreiben. Auch Josef Laumer beteiligte sich daran und stellte dabei das „Miteinander“ in den Vordergrund: „Redet miteinander, feiert miteinander, lebt miteinander.“

Und den abschließenden Worten von Marco Kiluschik ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen: „Wenn jeder mitmacht und jeder seinen Teil dazu beiträgt, dann kann Teilhabe und Inklusion gelingen.“