„Seit Jahren bestand der Wunsch zur Verbindung von Grafentraubach mit dem Hauptort Laberweinting“

05. Mai 2022 : Geh- und Radweg offiziell freigegeben
Freigabe Radweg Laberweinting.jpg

Ein lange gehegter Wunsch der Bürgerinnen und Bürger und der Gemeinde Laberweinting wurde Wirklichkeit: Am Donnerstag wurde der neue Geh- und Radweg zwischen dem Ortsteil Grafentraubach und dem Hauptort Laberweinting offiziell freigegeben.

„Seit Jahren bestand dieser Wunsch zur Verbindung von Grafentraubach zum Beispiel mit Schule und Bahnhof im Hauptort, aber auch zur Verbindung des Labertalradweges“, so Erster Bürgermeister Johann Grau beim offizielle Termin im Beisein von MdL Josef Zellmeier, Stellvertretender Landrätin Barbara Unger, Zweitem Bürgermeister Josef Keufl, Dritter Bürgermeisterin Maria Kick und Vertretern von Verwaltung und beteiligten Firmen und Institutionen. „Es war ein gemeinsames Projekt und ich freue mich über die gute Zusammenarbeit. Und schon in der Bauphase wurden die fertigen Teilstücke von Fußgängern und Radfahrern sehr gut angenommen“, so Grau weiter.

Auf insgesamt 1.300 Metern Länge wurde der Radweg entlang der Kreisstraße SR 60 (920 Meter) und der Staatsstraße St 2142 (380 Meter) gebaut. Die Kosten belaufen sich auf rund 600.000 Euro. Im Kreisstraßenbereich betrug die Förderung durch den Freistaat Bayern 40 Prozent, im Staatsstraßenbereich 70 Prozent. „Die Verkehrssicherheit und Radmobilität zu erweitern, ist das Ziel des Freistaates mit diesen Fördermitteln“, betonte MdL Josef Zellmeier. Ohne die Fördermittel wäre die Maßnahme nicht durchzuführen gewesen. So teilen sich Staatliches Bauamt, Landkreis und Gemeinde die verbliebenen Kosten, für den Landkreis macht dies einen Anteil von rund 75.000 Euro. „Radwege bieten Verkehrssicherheit“, machte Stellvertretende Landrätin Barbara Unger deutlich. „Und sie helfen auch, entsprechende Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen.“

Ein kleiner Lückenschluss, nämlich im Bereich der Laberbrücke, findet aber erst im Jahr 2023 statt. „Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass es erhebliche Mängel gibt und ein Brückenneubau sinnvoller als eine Sanierung ist“, erläuterte Markus Fischer, Leiter der Tiefbauverwaltung am Landratsamt. Dieser Neubau findet im kommenden Jahr statt, eine vorherige Sanierung der alten Brücke hätte aus wirtschaftlichen Gründen angesichts des nahen Neubaus keinen Sinn gemacht.

Die beteiligten Firmen, das Ingenieurbüro Ferstl und die Baufirma Pritsch, freuten sich über den guten und schnellen Verlauf der Maßnahme, die eine Woche früher als geplant beendet werden konnte und unfallfrei von statten ging.

Foto: Die Ehrengäste bei der offiziellen Freigabe des Geh- und Radweges zwischen Laberweinting und Grafentraubach.