„Hilft, Angebote besser und zielgerichteter einsetzen zu können“

Georg Kagermeier und Markus Schuirer übergeben den Gesundheitsbericht an Dr. Thomas Lang und Landrat Josef Laumer im Landratsamt.
Wichtige Informationen zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung liefert der AOK-Gesundheitsbericht seit 2006. Für den Landkreis Straubing-Bogen stellten Georg Kagermeier, Direktor der AOK-Direktion Straubing-Bogen – Dingolfing-Landau, und Markus Schuirer, AOK-Teamleiter Markt und Gesundheit, den aktuellsten Bericht Landrat Josef Laumer und dem Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Thomas Lang, vor.
„Gesundheit wie Demographie sind große Themen, die sich auch gegenseitig bedingen. Gerade die Player vor Ort sind gefragt, hier die richtigen Schlüsse zu ziehen, weil sie die Gegebenheiten der Region einfach am besten kennen“, so Georg Kagermeier. „Bei Auffälligkeiten gibt es Möglichkeiten gegenzusteuern, Aktionen zu initiieren. Die AOK Bayern ist die regionale Krankenkasse vor Ort und engagiert sich seit Jahren mit vielfältigen Angeboten in der Gesundheitsförderung“, betonte er. So soll der AOK-Gesundheitsbericht Orientierung bieten und die Planung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung erleichtern.
Markus Schuirer stellte einige der 13 untersuchten Krankheitsbilder in den Mittelpunkt, so zum Beispiel Bluthochdruck, Rückenschmerzen, Diabetes, Demenz und Depression. In einigen Kategorien befindet sich der Landkreis im bayernweiten Schnitt, in manchen darüber. „Die Gründe dafür sind vielfältig und man muss einzelne Bereiche sehr differenziert betrachten“, betonten alle Anwesenden bei der Analyse.
Dr. Thomas Lang stellte einige der Präventionsmaßnahmen des Gesundheitsamtes vor. „Es gibt einige Bereiche, wie zum Beispiel Demenz, in denen schon sehr viel läuft. Und im Rahmen der am 01. Januar 2026 gemeinsam für Stadt und Landkreis startenden Gesundheitsregion plus ergeben sich sicher weitere sinnvolle Präventionsprojekte“, machte er deutlich. Landrat Josef Laumer betonte, dass die vorgelegten Zahlen „bei 40 Prozent Marktanteil der AOK schon aussagekräftig und repräsentativ sind. Diese Analyse hilft dabei, den Bedarf an Angeboten besser einschätzen und zielgerichteter einsetzen zu können.“
Abschließend stellten Kagermeier und Schuirer noch die finanzielle Projektförderung „Gesunde Kommune“, das AOK-Partnerschaftsprogramm für Sportvereine und die Gesundheitsförderung in den Lebenswelten (Kitas, Schule, Berufs-/Hochschule) vor.