Ein Paradebeispiel, was möglich ist

07. Mai 2025: Offizielles Go für die Ansiedlung von Encory im Landkreis: „Wir wissen es extrem zu schätzen, wie wir hier aufgenommen wurden“
Encory

Die Vertreter von Encory und der Sturm Unternehmensgruppe stehen gemeinsam mit den Vertretern aus Politik und Verwaltung vor einem der Gebäude.

Es ist ein Paradebeispiel, was in Deutschland und Bayern möglich ist, wenn alle Seiten an einem Strang ziehen. Darüber waren sich alle Beteiligten einig, als Landrat Josef Laumer am Dienstag nach der Erteilung aller Genehmigungen in Salching über die Ansiedlung der Firma Encory in leerstehenden Gebäuden der Sturm GmbH & Co. KG informiert wurde.

„Das offizielle Go für die Firma Encory ist auch für die Familie Sturm ein Tag der Freude“, so Willi Sturm. „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten und besonders auch bei der Firma Encory für das Vertrauen.“ Die Encory GmbH ist ein 50:50-Joint Venture der BMW Group und der Interzero und entwickelt zusammenhängende Logistik- und Beratungslösungen im Bereich der Wiedergewinnung und Aufbereitung von Kraftfahrzeugsersatzteilen, der Vermarktung von Gebrauchtteilen sowie für das Recycling und die Entsorgung von Kraftfahrzeugteilen und -reststoffen. Auch Bürgermeister Alfons Neumaier sprach „von einem freudigen Tag für die Gemeinde.“

Nachdem sich eine eigentlich geplante Ansiedlung im Gemeindebereich von Kirchroth zerschlagen hat, wurde unter Vermittlung des Irlbacher Bürgermeisters Armin Soller und von Robert Eder die Gemeinde Salching bzw. die verfügbaren Gebäude- und Grundstücksteile der Sturm GmbH & Co. KG zum Thema.

Nachdem nun die Nutzungsänderung bewilligt ist, kann mit dem Aufbau begonnen werden. Und dabei gab es von allen Seiten viel Lob für den Landkreis: „Wir wissen es extrem zu schätzen, wie wir hier aufgenommen wurden“, so Marko Rehmböck, Geschäftsführer von Encory. „Wenn jemand fragt, wie man so eine Ansiedlung durchführt, dann sollen sie nach Straubing-Bogen kommen.“ Ähnliche Worte fand auch Willi Sturm: „Ich kann wirklich nur sehr viel Positives über den Genehmigungsprozess sagen. Es war sicherlich ein kompliziertes Verfahren, aber es wurde bewiesen, was in einer Behörde möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Wir freuen uns nun auf die Zusammenarbeit mit der Firma Encory.“

Worte, die natürlich Landrat Josef Laumer gerne vernahm: „Die gute Arbeit aller Stellen freut mich natürlich sehr. Leider ist das mittlerweile in unserem Land schon fast so, dass man sich dafür rechtfertigen muss, wenn etwas schnell geht und man sich Nachfragen nach der Prüfungsgenauigkeit gefallen lassen muss.“

In jedem Fall habe die Ansiedlung von Encory aber die Stärken des Wirtschaftsstandortes im Landkreis Straubing-Bogen wieder einmal gezeigt. Darüber waren sich alle Beteiligten beim abschließenden Rundgang einig.