"Es war eine lange Geburt"

10. Juni 2025: Mit Baumaßnahme entlang der Fachmärkte in Furth wird Wunsch der Bevölkerung umgesetzt
Spatenstich in Furth

Vertreter der beteiligten Baufirmen, gemeinsam mit Mitarbeitern der Verwaltung, der Ersten Bürgermeisterin der Stadt Bogen, Andrea Probst und Landrat Josef Laumer.

Im Zuge der Ansiedelung von verschiedenen Fachmärkten entlang der Kreisstraße SR 71 bei Furth (Stadt Bogen) hat sich der Verkehr auf dieser Kreisstraße – inklusive Ein- und Abbiegeverkehr – in den letzten Jahren massiv erhöht. Gleichzeitig queren immer mehr Fußgänger und Radfahrer die Fahrbahn. Deshalb wird nun auf einer Länge von 170 Metern der bestehende Geh- und Radweg verlängert, auf Höhe der Zufahrt von Edeka Moder eine Querungshilfe (Zebrastreifen) und am Ende der Baustrecke (Höhe Osserstraße) eine Fußgängerampel errichtet. Beim offiziellen Spatenstich waren neben den beteiligten Planungs- und Baufirmen (Ingenieurbüro MKS aus Ascha und Firma Streicher) auch die beteiligten Verwaltungen der Stadt Bogen und des Landkreises sowie Bürgermeisterin Andrea Probst und Landrat Josef Laumer mit dabei.

Die Maßnahme ist eine Reaktion auf die zahlreichen Hinweise von Anwohnern, die sich mit Sorge über das stark angestiegene Verkehrsaufkommen rund um das Einkaufszentrum Petersgewanne an die Stadt gewandt hatten. Ein Verkehrsgutachten, das von der Stadt Bogen in Auftrag gegeben wurde, empfahl jene Maßnahmen, die nun umgesetzt werden. Das Bauvorhaben wird als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen Stadt und Landkreis durchgeführt. Die Stadt Bogen wickelt dies federführend, unter entsprechender Kostenbeteiligung des Landkreises für die Querungshilfen, ab. Die Gesamtkosten liegen bei rund 300.000 Euro, der Anteil des Landkreises daran beträgt 70.000 Euro. Erfreulich ist, dass die Maßnahme durch eine Förderung bezuschusst wird.

Erste Bürgermeisterin Andrea Probst zeigte sich froh, dass mit dem Bau nun begonnen werden konnte: „Es war eine lange Geburt. Aber es freut mich, dass es jetzt soweit ist und gemeinsam mit dem Landratsamt Lösungen gefunden werden konnten. Dies dient definitiv der Verbesserung der Verkehrssituation.“

„Ich bin ebenfalls oft von Bürgerinnen und Bürgern auf die Situation hier vor Ort angesprochen worden“, so Landrat Josef Laumer. „Mittlerweile liegt die Verkehrsbelastung in diesem Bereich durch die starke Frequentierung der Fachmärkte bei rund 7.000 Kfz pro Tag. Die jetzige Maßnahme dient der Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer“, betonte der Landrat.

Bis zur ersten oder zweiten Juli-Woche sollen die Arbeiten dann auch abgeschlossen sein. Da die Zusammenarbeit bisher problem- und reibungslos verläuft, ist man optimistisch, diesen Termin auch entsprechend halten zu können. Vorher ist eine halbseitige Sperrung des Verkehrs im Laufe der Arbeiten möglich.