Gesundheitsbehörden billigen Corona-Konzept von Stadt und Landkreis
Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat in Übereinstimmung mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit die bisher von Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen gemeinsam getroffenen Maßnahmen nach dem Bekanntwerden der Corona-Fälle beim Schlachtbetrieb Donautal in Bogen (Landkreis Straubing-Bogen) gebilligt und als ausreichend eingeschätzt.
Diese Mitteilung hat Stadt und Landkreis am Wochenende erreicht. Damit ist trotz des Überschreitens des Schwellenwertes der Sieben-Tages-Inzidenz in Stadt und Landkreis aktuell keine Rücknahme der Lockerungen nötig. Wörtlich heißt es in der Mitteilung: „Weitere Maßnahmen auf breiter Bevölkerungsebene im Landkreis und Stadtkreis scheinen in der aktuellen Situation nicht geboten. Sofern sich in den nächsten Tagen und Wochen eine weitere Ausbreitung im LK/SK zeigen sollte, müssen die Maßnahmen dahingehend angepasst werden.“
Stadt und Landkreis hatten gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Straubing-Bogen und weiteren beteiligten Stellen ein Strategiepapier erarbeitet, mit dem eine Weiterverbreitung des Virus verhindert und eine lokale Eingrenzung sichergestellt werden soll. Dieses Strategiepapier sieht unter anderem eine sofortige Quarantäne der betroffenen Gemeinschaftsunterkünfte und die Abverlegung von positiven Fällen aus Gemeinschaftsunterkünften in eine zentrale Unterkunft in Stadt und Landkreis vor. Diese Maßnahmen wurden umgehend nach dem Bekanntwerden der Testergebnisse eingeleitet.
Landrat Josef Laumer und Oberbürgermeister Markus Pannermayr sind sehr froh über die Zustimmung zu dem gemeinsam erarbeiteten Konzept: „Jetzt ist es enorm wichtig, die ergriffenen Maßnahmen konsequent weiterzuführen. Dies gilt in besonderer Weise für die ergangenen Quarantäneauflagen.“