Mit der Brücke über den Irlbach in Niederschneiding ist die letzte Tiefbau-Baustelle im Landkreis im Jahr 2022 fertig gestellt

20. Dezember 2022 : „Ein gelungenes Werk“
Brücke.jpg (1)

Die letzte Baustelle im Tiefbau des Landkreises im Jahr 2022 konnte gerade noch rechtzeitig vor dem Wintereinbruch abgeschlossen werden. Mit der offiziellen Verkehrsfreigabe des Ersatzneubaus der Brücke über den Irlbach in Niederschneiding (Gemeinde Oberschneiding) im Zuge der Kreisstraße SR 31 am Montag sind nun alle zwölf Maßnahmen des Jahres 2022 (inklusive Deckenbau) abgeschlossen. Insgesamt investierte der Landkreis dafür rund 6,5 Millionen Euro.

Rund 688.000 Euro davon entfielen auf den Bau in Niederschneiding, wobei es eine Förderung in Höhe von rund 305.000 Euro durch den Freistaat Bayern gab. Der Ersatzneubau war notwendig geworden, da im Rahmen der Brückenhauptprüfung 2018 festgestellt wurde, dass das bestehende Bauwerk aus den 50-er Jahren zu erneuern ist, da es einen kritischen Bauwerkszustand erreicht hatte. Beim damaligen Bau war die Brücke lediglich für eine maximale Verkehrsbelastung von 24 Tonnen ausgelegt worden. „Durch den Ersatzneubau wurde die Tragfähigkeit nun dem aktuellen Anforderungsniveau angepasst“, betonte Landrat Josef Laumer. Von einem „gelungenen Werk“ sprach Oberschneidings Bürgermeister Ewald Seifert. „Natürlich war die Bauzeit auch mit Einschränkungen verbunden, aber dafür haben wir nun eine neue Brücke mit einer Tragfähigkeit von 90 Tonnen. Ganz besonders bedanke ich mich bei den Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für das Verständnis während der Bauzeit.“

Markus Fischer, der Leiter der Tiefbauverwaltung am Landratsamt, ging auf die notwendigen Arbeiten ein, „die im Ergebnis an der Oberfläche gar nicht so sichtbar sind. Es waren Stützmauern nötig und die Brücke läuft unterhalb der sichtbaren Fahrbahn spitzwinklig auf die Kreisstraße zu. Das waren schon Herausforderungen, die über ein einfaches Bauwerk hinausgehen.“ Für die reibungslose Zusammenarbeit bedankte sich Fischer bei den anwesenden Vertretern der Ingenieurgesellschaft K+U-Plan (Planung und Bauleitung) sowie der Guggenberger GmbH aus Mintraching (Baufirma). Mit der Segnung der neuen Brücke durch Pfarrer Dr. Peter Maier endete die offizielle Einweihung.

Foto: Landrat Josef Laumer (3. von rechts) und Bürgermeister Ewald Seifert (mitte) bei der offiziellen Einweihung gemeinsam mit Pfarrer Dr. Maier und Vertretern der Verwaltung und der beteiligten Firmen.