Bürgerbeteiligung bei der Fortschreibung des Nahverkehrsplans

02. März 2020 : Umfrage unter www.nahverkehrsplan-sr-bog.de ist gestartet
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Der Öffentliche Personennahverkehr geht jeden an. Und deshalb sollen die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises bei der Fortschreibung des Nahverkehrsplans aktiv mit eingebunden werden und mitreden.

Am 1. März ist im Internet unter www.nahverkehrsplan-sr-bog.de eine Umfrage zur Bürgerbeteiligung gestartet, die zwei Monate geöffnet ist. Welche Linien werden zu welchen Zeiten benutzt, wo sehen die Bürgerinnen und Bürger Verbesserungspotenzial, welche alternativen Angebote hätten sie gerne, welche Vorschläge wollen sie einbringen? All das wird abgefragt, um so ein modernes Mobilitätskonzept auf den Weg zu bringen, das sich an der Nachfrage orientiert.

„Wir hoffen auf viele Teilnehmer an der Umfrage, denn sie ist ein wichtiger Baustein, um mehr über die Gewohnheiten und Wünsche der Landkreis-Bewohner in Bezug auf den ÖPNV zu erfahren. Jeder kann und soll sich beteiligen“, wünscht sich Brigitte Tschimmel, zuständige Sachgebietsleiterin am Landratsamt.

Auch Landrat Josef Laumer wirbt für die Bürgerbeteiligung. „Für eine bedarfsorientierte Analyse des ÖPNV sowie ein effizientes Maßnahmenpaket ist dies unerlässlich.“

Schon heute ist der ÖPNV im Landkreis in manchen Bereichen besser als sein Ruf. Aber es gibt natürlich auch Verbesserungspotenzial – was die Anbindung bestimmter Orte oder auch die Zeiten anbetrifft. Deshalb wird der Nahverkehrsplan des Landkreises in regelmäßigen Abständen fortgeschrieben, auch aktuell ist es wieder so weit.

Der bisherige Nahverkehrsplan stammt aus dem Jahr 2012, das Planungsbüro Gevas hat die Arbeiten für das neue Konzept bereits aufgenommen. Auch ein Arbeitskreis Nahverkehrsplan des Landkreises wurde im vergangenen Jahr installiert. Bis Mitte 2021 soll der neue Nahverkehrsplan stehen. Unabhängig vom neuen Nahverkehrsplan ist übrigens der geplante BoNi-Bus zu sehen, der den Bahnhof Bogen mit den Industriegebieten in Bogen und Niederwinkling verbinden soll. Der Kreisausschuss des Landkreises hat in seiner jüngsten Sitzung Anfang Februar beschlossen, das Projekt durch die Verwaltung weiter zu entwickeln.