„Die Planungsarbeit hat sich ausgezahlt“ – Nachlese zum Einsatz der Helfer aus Stadt und Landkreis in Simbach am Inn

08. Juni 2016 : Nach dem gestrigen Einsatz des Feuerwehr-Hilfeleistungskontingents im Zuge der Unwetter-Ereignisse in Simbach am Inn zogen die Verantwortlichen von Feuerwehr, Landratsamt und BRK im Landkreis Straubing-Bogen Bilanz. Für Verpflegung und medizinische Versorgung hatte den gut 120 Feuerwehrleuten eine so genannte Schnell-Einsatzgruppe des BRK Straubing-Bogen zur Seite gestanden.
Helfer aus dem Landkreis Straubing-Bogen beim Einsatz in Simbach am Inn

Erste Planungen für das Feuerwehr-Hilfeleistungskontingent reichen bis in das Jahr 2008 zurück. Gestern hatte es seinen ersten Praxis-Einsatz. „Sowohl bei den Arbeiten als auch bei der Organisation hat alles lückenlos ineinander gegriffen“, fasst Helmut Steinbauer vom Landratsamt, der gestern mit den Helfern vor Ort war, zusammen. „Von minimalen Feinheiten abgesehen können wir die Einsatzplanung auch auf kommende Einsätze übertragen. Hinzu kam außerdem, dass die Helfer vor Ort und ihr Einsatzleiter sehr gut vorbereitet waren.“

Auf einer Liste fanden die Helfer aus dem Landkreis sowie der Stadt Straubing die Art der Schäden und die erforderlichen Arbeiten. Aus diversen Kellern mussten Heizöl und Wasser abgepumpt werden, die Feuerwehrler räumten außerdem umgestürzte Bäume beiseite. Am Ende des Tages zeichnete sich ab, dass für den kommenden Tag weniger Helfer benötigt werden würden, so dass ein zweiter Einsatztag für die Landkreis- und Stadt-Feuerwehren nicht stattfand. Ob das Feuerwehr-Hilfeleistungskontingent in den kommenden Tagen noch einmal ausrücken muss, ist derzeit noch unklar.

Neben der Zuversicht für kommende Einsätze konnten die Feuerwehrleute aus Landkreis und Stadt den Dank der Simbacher mit nach Hause nehmen. Seinen Dank sprach außerdem Landrat Josef Laumer den Feuerwehrleuten aus: „Niederbayern hält zusammen. Diesen Satz haben Sie mit Leben erfüllt und damit eine erstklassige Visitenkarte für unseren gesamten Landkreis abgegeben!“.