Jugend hilft

28. Januar 2021 : Aktionsmöglichkeiten in Zeiten eines Lockdowns
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Gemeinsam mit dem Kreisjugendring Straubing-Bogen startete die kommunale Jugendpflegerin Mara Wenzinger ein Projekt, um auch in Zeiten eines sogenannten Lockdowns Jugendarbeit sichtbar zu machen. Sich treffen, miteinander ratschen und gemeinsame Aktionen durchführen - diese Art von traditioneller Jugendarbeit ist zurzeit nicht möglich. Trotzdem kann eine Jugendgruppe unter Einhaltung der geltenden Verordnungen aktiv sein. Dies haben beim ersten Lockdown im Frühjahr 2020 mehrere Jugendgruppen eindrucksvoll bewiesen und durch Nachbarschaftshilfen gezeigt, welches Potential junge Menschen haben.

Unter dem Motto „Jugend hilft“ können sich Jugendgruppen anbieten, Menschen im eigenen Dorf zu unterstützen, die durch die Corona-Beschränkungen Probleme haben, den Alltag zu meistern. „Aktionen, die Anderen in Corona-Zeiten das Leben erleichtern zeigen der Bevölkerung, dass die Jugend ein wertvoller Partner im gesellschaftlichen Dorfleben ist. Gleichzeitig kann dies in der Corona-Zwangspause auch neuen Schwung ins Gruppenleben bringen“, erläutert Mara Wenzinger.

Nachbarschaftshilfe wie Einkaufen, Schneeräumen, Gang zur Apotheke, mit dem Hund Gassi gehen, eine individuelle Winterwanderung organisieren oder dann im Frühjahr auch Rasen mähen sind nur einige Beispiele, wie sich Jugendgruppen engagieren können.

„Hier sind einige Gruppen bereits sehr aktiv, wie eine vor kurzem veröffentlichte Liste derer, die bereits Einkaufshilfen anbieten, eindrucksvoll zeigt“, betont die kommunale Jugendpflegerin. Jugendbeauftragte, Bürgermeister*innen oder die Gemeindeverwaltung könnten bei der Umsetzung derartiger Aktionen gute Partner*innen sein.

Kommunale Jugendarbeit und Kreisjugendring stellen für Jugendgruppen, die sich an der Aktion beteiligen, bei Bedarf kostenlose FFP2-Masken für Einkäufe und andere Botengänge zur Verfügung. Nähere Infos gibt es bei Mara Wenzinger, kommunale Jugendarbeit, Tel. 09421/973-305 oder beim Kreisjugendring, Tel. 09421/90904.