Julia Stadler neue Kommunale Jugendpflegerin für den Landkreis

14. März 2022 : „Die Jugendlichen haben im Zuge der Pandemie einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag geleistet“
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Julia Stadler ist die neue Kommunale Jugendpflegerin für den Landkreis Straubing-Bogen. Davor war sie als Gemeindejugendpflegerin im Landkreis Regensburg und an einer Grundschule im Bereich Jugendsozialarbeit an Schulen tätig. „Ich sehe die Vielfältigkeit des Landkreises und der Arbeit im Landkreis als Herausforderung und Bereicherung zugleich“, so Stadler.

Die kommunale Jugendarbeit hat eine Schlüsselfunktion in der Jugendhilfe. Jugendpfleger/innen arbeiten an der optimalen Planung, Förderung und Entwicklung von Infrastrukturen der Kinder- und Jugendarbeit. Auch der erzieherische Kinder- und Jugendschutz fällt unter den Tätigkeitsbereich der neuen Kommunalen Jugendpflegerin.

„Die lange Corona-Durststrecke hat sich auch auf die Angebote für Kinder und Jugendliche im Landkreis niedergeschlagen. Umso wichtiger ist es, dass das vorhandene und vielleicht gerade schlummernde Potential wieder zum Vorschein gebracht und unterstützt wird“, erläutert Stadler. Die ersten Gemeinden des Landkreises wurden von ihr bereits besucht und viele interessante und wertvolle Ideen präsentiert. „An der Umsetzung wird es hoffentlich nicht scheitern, da auch die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen mit viel Motivation dem Frühling und einem Re-Start entgegenblicken.“

Während den Hochphasen der Pandemie wurden die Jugendlichen leider oft nur auf ihre Rolle als Schüler/innen, Auszubildende oder Studierende reduziert. Der Verzicht auf Kontakte zu Freund/innen und Gleichaltrigen, organisierte Freizeitaktivitäten oder Möglichkeiten zur Selbstentfaltung wurden wenig gesehen und kaum anerkannt.

„Die Jugendlichen haben im Zuge der Pandemie einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag geleistet. Jetzt liegt es aber an uns – den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen - ihnen wieder Gehör zu schenken, ihnen Partizipation zu ermöglichen und zu erfahren, was sie gerade vor allem in unserem Landkreis brauchen, um sich wohl zu fühlen und ihre Interesse vertreten zu sehen“, so Stadler.